Die Basellandschaftliche Kantonalbank publizierte “Perspektiven Basel-Landschaft” Ausgabe April 2009. Dazu wurden gegen 400 KMU befragt und die entsprechenden Antworten ausgewertet. Die komplette Studie finden Sie hier auf der Website der BLKB, oder direkt hier: “Perspektiven Basel-Landschaft” (PDF)
Zitate aus der Studie …
Volkswirtschaftliche Analysen
Das Laufental konnte im vergangenen Jahr von einer deutlichen Zunahme der Auslandsnachfrage profitieren. Die nominellen Warenexporte nahmen um rund 12% zu. Insbesondere die chemischpharmazeutische Industrie und der Maschinenbau konnten deutlich mehr exportieren als im Vorjahr. Dem gegenüber stand ein realer Wertschöpfungsrückgang im Baugewerbe. Im laufenden Jahr kühlt sich vor allem in der Investitionsgüterindustrie und im Handel die Nachfrage deutlich ab. Auch das Baugewerbe dürfte sich nochmals leicht rückläufig entwickeln. Nach einem Wachstum von 2,2% 2008 schrumpft die Laufentaler Wirtschaft 2009 um 1,5%.
Ab 2010 dürften alle Baselbieter Regionen wieder zu einem geringfügigen Wachstum zurückfinden. Mittelfristig weisen die Regionen Salina Raurica und Birseck die höchsten Wachstumsperspektiven auf. Die hohe Präsenz dynamischer Life-Sciences-Unternehmen und anderer Technologiebranchen sowie die Erschliessung neuer Gewerbeflächen dürften diesen Regionen zu überdurchschnittlichen Wachstumsraten verhelfen. Leicht unterdurchschnittlich sind die mittelfristigen Aussichten für das Oberbaselbiet und das Leimental. Noch etwas geringer ist das Wachstumspotenzial im Laufental. Die vorhandene Branchenstruktur sowie die im Vergleich zu den übrigen Regionen wenig vorteilhafte Erreichbarkeit drücken in dieser Region die Wachstumsaussichten. Nachdem die Erwerbstätigkeit im letzten Jahr noch in allen Baselbieter Regionen um zwischen 1 und 2% gestiegen ist, dürfte sie 2009 in allen Regionen zurückgehen. Damit muss in allen Regionen auch mit einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit gerechnet werden. Die höchste Arbeitslosenquote besass im Jahresdurchschnitt 2008 die Region Salina Raurica (2,8%). In den restlichen Regionen lag die Quote zwischen 2,1 und 2,3%.
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