Editorial

Vier Wochen Schulsommerferien liegen hinter uns, zwei stehen noch bevor. Wer nicht am Strand von Mallorca liegt, mit dem Wohnmobil durch Skandinavien tourt oder wandernd die schweizerischen Bergseen anpeilt, steht zu Hause gerne mal im Auto oder zu Fuss vor einer Baustelle. Die schulfreie Zeit wird von Kanton und Gemeinden gerne dazu genutzt, Bauten an Strassen und Gebäuden vorzunehmen. Daran gibt es an und für sich nichts einzuwenden – wenn der Stau im Laufental nicht längst zu einem lästigen Dauerzustand geworden wäre. Das KMU-Gewerbe verliert unzählige Stunden im Stau, ebenso die Pendler, die sich morgens und abends zum munteren Stelldichein auf der H18 treffen. Verschärft wird die unschöne Gewohnheit durch Baustellen, die den Verkehr zusätzlich lähmen und in Einkaufs- und Gewerbezonen für teilweise massive Umsatzeinbussen sorgen.

KMU Laufental setzt sich seit Jahren für Lösungen der Problematik ein. Im Kollektiv der Konferenz der Gewerbe- und Industrievereine (KGIV) wurde der Bau- und Umweltschutzdirektion BL (BUD) im Mai 2014 ein Forderungskatalog mit Massnahmen zur Verbesserung der Situation übergeben. Allem voran geht der Wunsch für mehr Mitsprache und Transparenz für aktuelle und künftige Bauprojekte. Die jeweils von den Baustellen betroffenen Gewerbevereine sollen in die Planungssitzungen involviert und über die Bautätigkeit laufend informiert werden.
Zwei Jahre später können wir festhalten, dass sich die Zusammenarbeit zwischen KMU-Gewerbe und BUD verbessert hat und sich – zumindest was den Informationsfluss betrifft – der Stau teilweise aufgelöst hat.
Der Gewerbeverein KMU Laufental informiert neu auf seiner Website unter dem Link www.kmu-laufental.ch/baustelleninfos über aktuelle Baustellen und daraus hervorgehenden Verkehrsbehinderungen. Die aktuellen Neuigkeiten werden überdies per Newsletter an die Mitglieder verbreitet.

Martin Schindelholz
Vize-Präsident KMU Laufental

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