Eine Tischmesse ist wie ein SMS: schnell, schnörkellos, effizient und günstig. Das passt bestens in unsere moderne Zeit. Deshalb werden sie landesweit immer beliebter. Nächstes Jahr wird es eine Tischmesse in Laufen geben. Jedenfalls, wenn es nach den Wünschen des Gewerbevereins KMU Laufental geht, verrät das Vorstandsmitglied Martin Schindelholz. Bei einer Tischmesse steht jedem Unternehmer lediglich ein Tisch zur Verfügung, um sich zu präsentieren. «Ein paar Prospekte, Warenmuster, ein Bildschirm mit einer Powerpoint-Präsentation und ein gutes Produkt. Mehr braucht es nicht», erklärt Schindelholz. Der grosse Vorteil einer Tischmesse ist, dass jede Firma gleich viel Platz zur Verfügung hat. Ein kleiner Dienstleister hat die gleichen Voraussetzungen wie eine Millionenfirma. Damit die Tischmesse keine «Flohmarkt-Ambiance» erhält, werden die Organisatoren für einen einheitlichen Auftritt der Tische sorgen.
Zwar gibt es noch eine Verpflegungsecke im Saal, aber eine Tischmesse ist kein Volksfest. Es geht darum, dass sich die Bevölkerung effizient und zielgerichtet bei den Dienstleistern und Gewerbetreibenden der Region informieren kann. Wobei der Gewerbeverein KMU Laufental den Begriff «Region» für einmal weiter fassen möchte. «Wir wollen die Tischmesse für alle Firmen des Laufentals und des Schwarzbubenlandes öffnen», so Schindelholz. Wie viele Firmen erwartet er denn? Das sei schwer zu sagen. Basel führt jährlich eine Tischmesse mit 125 Ständen durch. Diejenige in Bischofszell hat 50 Firmen. Ihm schweben 30 bis 100 Stände vor. Wenn die Sache gut anläuft, sollte in Laufen jedes Jahr eine Tischmesse stattfinden – mit einer Pause, wenn in Laufen die grosse Gewerbeausstellung über die Bühne geht.
Wie die Tischmesse genau aussehen wird, kann Schindelholz jedoch noch nicht sagen. Er möchte nicht vorgreifen. Als nächstes wird er sich auf die Suche machen nach Leuten für das Organisationskomitee.