Editorial

Kürzlich habe ich an einer Präsentation erfahren, dass der Bau des Kolosseums in Rom drei bis vier Jahre dauerte – das entspricht in etwa der Zeit, die man in Zwingen für die Brücke und der anliegenden Zufahrten braucht. Hier scheint sich der Kanton genügend Zeit zu lassen (wir haben in einer früheren Ausgabe berichtet). Schuld daran ist nicht etwa der Bauunternehmer, dieser führt lediglich die geforderten Aufgaben und Fristen aus. Vielmehr muss hier der Kanton die Verantwortung übernehmen.
Daraufhin haben wir, zusammen mit der Wirtschaftskammer, interveniert – mit grossem Erfolg! An der ersten Sitzung hat der Kanton gleich eine ganze Delegation an Beamten aufgefahren, mit an Board auch der ehemalige Landratspräsident. In Absprache mit dem anliegenden Gewerbe haben wir gefordert, dass die Strassen und  Zufahrten in einem besseren Zustand sein müssen und wir eine Anpassung der Bauphasen verlangen, welche primär eine schnellere Realisierung mit sich bringt. Wie erwartet, war die erste Reaktion des Kantons ernüchternd. Diese Forderungen wären nicht einfach zu realisieren und überhaupt benötige dies einer gründlichen Abklärung – einverstanden! Nach knapp einem Monat folgte dann eine weitere Sitzung. Und tatsächlich, alle unsere Forderungen wurden ernst genommen. Es gibt nun ein angepasstes Bauprogramm, welches die Bauzeit um einige Monate verkürzt. Auch werden die Beschilderungen angepasst und die Strassen werden wieder besser befahrbar sein. Die Bemühungen haben sich also gelohnt, nicht nur für das anliegende Gewerbe, sonder auch für alle Verkehrsteilnehmer die tagtäglich auf dieser Strecke verkehren.

Marc Scherrer
Präsident KMU Laufental
www.kmu-laufental.ch

Nächster KMU Termin:
Gwärbler Usflug
21. September 2012

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