Editorial

Seit Jahren arbeitet das Tiefbauamt des Kantons Basel-Landschaft an der neuen Birsbrücke in Zwingen, dem verschobenen Kreisel und dem Ausbau der Baselstrasse. Tankstellen, Läden, Handwerksbetriebe und auch Private leiden nicht nur unter dem Lärm, sondern auch unter erschwerten Zugangsmöglichkeiten zu ihren Betrieben. Zwangsläufig müssen Gewerbebetriebe mit Umsatzeinbussen rechnen, weil Kunden und Automobilisten die erschwerten Zugangsmöglichkeiten eher meiden und Konkurrenzbetriebe aufsuchen.

Ich rufe deshalb die Verantwortlichen des Tiefbauamtes auf, diesen Erschwernissen Rechnung zu tragen. Sie haben die Möglichkeit, durch eine straffe Organisation und ein gekonntes Zeitmanagement die Bauarbeiten so rasch wie möglich über die Bühne zu bringen. Die Zugänge zu den Gewerbebetrieben sind offen und deren Parkplätze freizuhalten. Ebenso kann das Tiefbauamt durch geeignete Wahl der Bauunternehmen die Bauzeit wesentlich verkürzen. Es sind deshalb nicht unbedingt die günstigsten, sondern die leistungsfähigsten Bauunternehmen zu verpflichten, damit die Bauzeit nicht über Gebühr verzögert wird. Das Tiefbauamt muss bereit sein, sich dafür auch etwas kosten zu lassen. Eventuell können die Arbeitszeiten sogar zweischichtig gefahren werden.

Vom Beschleunigen der Bauzeit profitieren nicht nur die Gewerbetreibenden sondern auch die Anwohner, die für solche Baustellen viel Geduld aufbringen müssen. Letztendlich sind auch die Strassenbenützer dankbar, wenn sich die Stauzeiten wieder aufs normale Mass beschränken. Ich bitte deshalb das Tiefbauamt BL, alles zu unternehmen, um das Bauvorhaben so schnell wie möglich zu realisieren. Ich wünsche allen Beteiligten schnelles und gutes Gelingen.

Christoph Buser
Designierter Direktor der Wirtschaftskammer
Basel-Landschaft
www.kmu.org

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