Bis zu 40 % Umsatzeinbussen müssen die Geschäfte entlang der Baselstrasse in Zwingen in Kauf nehmen, weil die Verkehrsverhältnisse entlang der Baustelle katastrophal sind. Die Ein- und Ausfahrten für die Kunden sind derart schwierig, dass sie auf Konkurrenzgeschäfte ausweichen. Betroffen sind die Ladengeschäfte rund um den Coop Bau + Hobby. Intersport muss sich sogar Gedanken darüber machen, einen Lehrling weniger anzustellen oder Entlassungen vorzunehmen.
Als KMU des Laufentals dürfen wir nicht tatenlos zuschauen! Ich habe deshalb eine Sitzung mit den Planern des Tiefbauamtes und den Gewerbetreibenden einberufen, um Verbesserungen vorzunehmen und die Zufahrtswege zu den Geschäften übersichtlich und frei zu gestalten. Die Gewerbetreibenden sind ein wertvolles Gut im Laufental. Sie sorgen für Arbeitsplätze und bieten der Bevölkerung wertvolle Waren und Dienstleistungen an. Wir dürfen nicht zusehen, wie die Geschäfte Umsätze verlieren und Kunden ausbleiben, die womöglich nicht mehr zurückkommen.
Die Planer des Tiefbauamtes Basel-Landschaft müssen unbedingt zur Kenntnis nehmen, dass die Zufahrtswege zu den Geschäften offen bleiben und das Bauvorhaben so schnell wie möglich über die Bühne geht. Der Kanton Basel-Landschaft darf auch nicht davor zurückschrecken, teurere Baufirmen und Handwerker einzusetzen, um die Baufristen zu verkürzen. Eventuell muss auch zweischichtig gearbeitet werden. Der Kanton muss in diesem Fall tiefer in die Tasche greifen.
Ich versichere den Gewerbetreibenden, dass ich alles daran setze, ihre missliche Situation zu verbessern. Die Kundschaft bitte ich, die Geschäfte an der Baselstrasse weiterhin zu berücksichtigen und die schwierige Verkehrssituation in Kauf zu nehmen.
Marc Scherrer
Präsident KMU Laufental
www.kmu-laufental.ch