Die Idee im Laufental eine Tischmesse durchzuführen ist nicht wirklich neu, nur wurde sie bis heute noch nicht umgesetzt.
Das Potential für eine erfolgreiche Tischmesse ist jedenfalls vorhanden. In den sieben regionalen Gewerbevereinen sind über 800 KMUs vertreten. Gerade einmal 5% dieser Mitglieder reichen aus, um eine Tischmesse zu organisieren. Das ist zurzeit noch Zukunftsmusik.
Der nächste Schritt wird die Zusammenstellung eines kleinen OKs sein. Die Organisation einer Tischmesse ist nicht zu vergleichen mit dem Aufwand einer normalen Gewerbeschau. Aus diesem Grund kann auch beim OK eine schlanke Struktur gewählt werden. Wenn sich die Eine oder der Andere von den Mitgliedern der Gewerbevereine angesprochen fühlt, Bewerbungen für die Mitarbeit im OK werden gerne entgegen genommen.
Aber noch wichtiger als ein gutes OK ist, in einem zweiten Schritt, die Bedürfnisabklärung. Alle Mitglieder der umliegenden Gewerbevereine, also Lüsseltal, Gilgenberg, Dorneckberg, Dornach, Hinteres Leimental und Lützel sowie unsere Mitglieder, werden im Lauf dieses Jahres noch einen entsprechenden Fragebogen erhalten. Aufgrund dieser provisorischen Anmeldungen kann dann die Planung und Budgetierung angegangen werden.
Ich denke, das hiesige Gewerbe wird das neue Konzept einer Tischmesse schnell verstehen. Nicht nur KMU aus dem Dienstleistungssektor können von einer solchen Tischmesse profitieren, auch alle anderen sollten sich gut Überlegen, ob sie mitmachen wollen oder nicht.
Eine Tischmesse ist nicht einfach eine kleine Gewerbeschau. Eine Tischmesse hat mit Schau oder Volksfest überhaupt nichts zu tun. An einer Tischmesse zählt nur das bessere Argument des Verkäufers und nicht die Grösse und Ausstattung des Standes. Eine Tischmesse setzt auf Klasse statt Masse, und das sollte uns Gewerblern ja eigentlich entgegenkommen.
Martin Schindelholz
Vizepräsident Gewerbeverein KMU?Laufental