Business-Yoga: Für Körper und Geist

«Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet zum Berg gehen.» Das wird sich der Erfinder des Business-Yogas gesagt haben. Und irgendwie ist es ja klar: Wer beruflich im Stress ist, schätzt es sehr, wenn er Zeit sparen kann. Deshalb kommen die Yoga-Lehrerinnen ins Firmengelände und halten ihre Kurse beispielsweise in der Mittagspause ab. Üblicherweise bezahlen die Arbeitgeber die Kurse, während die Arbeitnehmer ihre Mittagspause drangeben. Jedes Unternehmen soll aber den Weg selbst bestimmen, der am besten zu seiner Kultur passt.
Die Idee von Business-Yoga ist aktive Gesundheitsvorsorge. Renate Borer ist überzeugt, dass die Arbeitgeber, welche ihren Mitarbeitern Yoga-Kurse anbieten, unter dem Strich Geld sparen. Denn Stress kann zu Krankheitsausfällen führen. Gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das Kapital einer jeden Unternehmung. Ausgeglichene Mitarbeitende sind gesünder, glücklicher und auch leistungsfähiger. Ein positiver Nebeneffekt, der sich wie von selbst einstellt ist: höhere Produktivität durch weniger Fehlzeiten. So können beide Seiten, der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber von solchen firmeninternen Angeboten profitieren.
Vor allem im Büro arbeitende Menschen haben durch das lange Sitzen Rückenbeschwerden, erläutert Borer. Die Übungen im Business-Yoga gingen da gezielt vor. Es werden Muskelspannungen und Blockaden gelöst. Und über die ausgesuchten Bewegungen kommt man im Business-Yoga zusätzlich auch zur geistigen Ruhe. So sollen Mitarbeiter auch erlernen, wie sie körperliche und seelische Rückmeldungen in Stresssituationen wahrnehmen können. Sie lernen, sich zu entspannen und neue Kraft zu schöpfen und verbessern dadurch ihre Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit.

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