Öffentlicher Verkehr: Ein Rädchen ist repariert

«Wir haben im ersten Monat ausschliesslich positive Rückmeldungen von den Fahrgästen erhalten», heisst es von Seiten Garage Laufen der PostAuto Schweiz AG. Die Schulterklopfer der Nutzerinnen und Nutzer des motorisierten öffentlichen Verkehrs beziehen sich auf die Anschaffung von vier Gelenkbussen, die seit dem 12. Dezember letzten Jahres vor allem auf den Buslinien 115 (Zwingen-Breitenbach-Passwang), 111 (Laufen-Breitenbach-Nunningen) und 112 (Laufen-Kleinlützel) eingesetzt werden. Auf den notorisch überlasteten Strecken – allen voran jene zwischen Zwingen und Breitenbach – tun die verlängerten Postautos, in denen bis zu 120 Personen Platz finden, eindeutig Not. Bislang lernten sich Pendler unfreiwillig näher kennen, da man zu Stosszeiten dazu gezwungen war, sich dicht aneinander zu pressen, um überhaupt mit an Bord sein zu können. Mit den neuen Gelenkbussen, die vorwiegend als Zusatzkurse eingesetzt werden, hat sich die Situation nun bedeutend verbessert, wobei diese nach wie vor sicherlich noch optimierbar wäre.
Doch die lobenswerte wie aber auch nötige Massnahme der PostAuto Schweiz AG ist gleichwohl nur ein Rädchen im Getriebe, dass nun besser läuft. Denn: Am Zielort angekommen, geht bei vielen der Sitzplatzkampf im Zug weiter. Nach wie vor ist die Forderung nach einer Doppelspur zwischen Basel und Delémont das wichtigste Anliegen, um den öffentlichen Verkehr im Laufental entscheidend zu entlasten.

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KMU Laufental

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